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– vielen Dank für’s “Daumen hoch” und das “rote Herz” 😉
Vier Tage lang war die kroatische Insel Kaprije stromlos (wir berichteten).
Am Samstag Vormittag flackerte das letzte Mal das Licht in dem kleinen Inseldorf – dann wurde es finster und ziemlich kalt!
Die zuständigen Elektrizitätsversorger nahmen das Problem zuerst scheinbar nicht richtig ernst – dann als klar wurde, dass ein ganzes Dorf stromlos war, kam Sturm auf und die Insel war vom Festland aus nicht mehr erreichbar.
Es dauerte schließlich bis heute 10:30 Uhr bis der Strom wieder durch die Drähte floss – eine Erklärung was genau defekt war, blieben die Versorgungsunternehmen bis jetzt schuldig!
Barbara Klisović, Präsidentin des Vereins für Umweltschutz und Förderung und Verbesserung der Lebensqualität auf der Insel Kaprije, schilderte die finsteren Stunden:
“Am Samstag um 18 Uhr brachten wir fünf Einheimische mit der Fähre in die Stadt, weil sie es in ihren kalten Häusern nicht aushielten. Ein 90-jähriger Mann, der im Dorf bleiben musste, hatte seit Tagen und Nächten weder Heizung noch Licht oder Fernsehen – was für ältere Menschen wahrscheinlich genauso viel bedeutet wie Licht und Heizung. Wir haben einen Krebspatienten auf der Insel, der jede Mahlzeit im Mixer zubereiten muss. Wir haben einen Generator in unserem Haus aufgestellt und die Mahlzeiten damit püriert. Wir konnten sogar unsere Handys aufladen. Wir wussten nicht, wann der Strom wiederkommen würde, weil Elektra nicht mehr ans Telefon ging“.
Die Bewohner von Kaprije sind wütend:
“sind wir hier heraußen wirklich Menschen zweiter Klasse ?” – die Stimmung ist aufgebracht!
Wir finden auch, dass hier ein beherzteres Eingreifen durch die Elektrizitätsversorger angebracht gewesen wäre – und leiden mit unseren Nachbarn auf der Insel!
