Kroatien: Schiffsplünderung in der Raša-Bucht

Im April dieses Jahres lief das Viehtransportschiff Deala in der Raša-Bucht, in Istrien auf Grund. (Wir berichteten) 

Schon damals war schnell klar, dass die Bergung – auch auf Grund der schwierigen Versicherungskonstellation – einige Zeit dauern könnte.

 

Mittlerweile sind fünf Monate vergangen, nichts ist passiert und das Wrack rostet munter vor sich hin. 

 

Obwohl es ein klares Näherungsverbot gibt, hat sich schnell ein reger Plünder- und Besuchstourismus entwickelt. Sogar eine Hängeleiter lädt zum Besuch ein, immer wieder kann man Boote sehen, die direkt am Schiff anlegen. Laut Augenzeugen wurde mittlerweile alles gestohlen, was noch irgendeinen Anschein von Wert gehabt hat.

 

Wie morski.hr berichtet, wächst die Sorge unter den Einheimischen, da völlig unklar scheint, wie das Wrack auf die starken Südwinde reagiert, die man in der Wintersaison erwartet.

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