Die weltbekannten Naturschönheiten des Vis Archipels sind – und das übersehen viele – nicht nur spektakuläre Attraktionen für die Besucher, sondern in erster Linie wertvoller Lebensraum für tausende von Meerestieren.
Die Tiere in den berühmten Höhlen – wie beispielsweise in der Blauen Grotte – sind aufgrund des starken Besucheraufkommens, durch das vermehrte Vorkommen invasiver Arten, und durch die Auswirkungen des allgegenwärtigen Klimawandels, zunehmend gefährdet.
Um die teilweise überaus empfindlichen Meeresorganismen, die auf ein stabiles Ökosystem angewiesen sind, zu schützen, müsste man in Zukunft regulierend eingreifen, so die Ergebnisse eines kürzlich durchgeführten Workshops in Komiža.
In ersten Linie ginge es dabei – so das Ergebnis der Konferenz – um den ausufernden Tourismus: Besuche der Grotten sollten in Zukunft nur mehr in Form von organisierten Führungen möglich sein, des weiteren will man eine umfangreiche Informationskampagne zum Wohle dieser einzigartigen Plätze starten!

