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Es ist ein Wetterphänomen, das unter den regionalen Meteorologen sehr wohl bekannt ist:
“Zadarska tišina”, oder frei übersetzt “das Schweigen von Zadar” beschreibt eine meteorologische Anomalität, die im Raum Zadar seit jeher wirksam ist!
Während vom dinarischen Gebirge herunter die Bora pfeift – in Maslenica beispielsweise die Autobahn gesperrt werden muss – ist im Raum Zadar kaum ein Wind zu spüren!
“Die topographischen Gegebenheiten des Hinterlandes lassen die Bora die Stadt Zadar “überspringen” – in Bodennähe herrscht nahezu Windstille, während in höheren Lagen der Sturm wütet”,
erklärt Ivan Toman, Professor am Institut für Seefahrt an der Universität Zadar.
Das wirkt sich natürlich auch auf die küstennahe Seefahrt im Raum Zadar aus, wenngleich bereits wenige hundert Meter von der Küste entfernt, die Bora schon wieder ihre volle Kraft entfachen kann.
Ganz anders verhält es sich beim Jugo! Der Wind aus Südost wird fallweise durch den Zadarski Kanal noch verstärkt, dann haben selbst große Schiffe oft erhebliche Probleme beim Manövrieren und Anlegen!
