Im Herbst letzten Jahres wurde von Experten des Internationalen Zentrums für Unterwasserarchäologie in Zadar ein Pilotprojekt zum Schutz der zahlreichen Flugzeugwracks in der Adria initiiert.
Durch den Einsatz von Opferanoden könnten – so die Wissenschaftler aus Zadar – die teils historisch wertvollen Zeitzeugen viel länger als bisher erhalten werden.
Konkretes Versuchsobjekt dafür sind die Überreste der Junkers Ju87, die im zweiten Weltkrieg in der Nähe von Žirje abgeschossen wurde.
Untersuchungen ergaben, dass das Wrack in den nächsten 15 Jahren völlig verfallen würde, durch den implementieren kathodischen Schutz hofft man diese Zeit beträchtlich verlängern zu können.
Mit dieser Methode könnte man das Unterwasserkulturerbe vor dem Zahn der Zeit bewahren, und künftige Generationen wären so wie wir, auch in der Lage, weiterhin zu den attraktiven Wracks versunkener Flugzeuge tauchen, so das Internationale Zentrum für Unterwasserarchäologie in Zadar.
