Aktuell:
derzeit (18.8.2024) sind Schleim und Algen rückläufig. Weitere Infos in unserem aktuellen Blog zu dem Thema.
Generell ist es vorteilhaft, Buchten die nach Norden oder Westen offen sind, eher zu meiden. In Buchten die nach Süden oder Osten geöffnet sind, wird es weniger Seerotz geben.
ARTIKEL:
Seit einigen Jahren beobachten wir regelmäßig im Frühjahr ein eher unschönes Naturereignis:
dort, wo sonst herrlich blaues Meer die Gemüter erfreut, schwimmen plötzlich schleimige Algenteppiche.
Diese sind nicht nur hässlich anzusehen, sondern fühlen sich durch ihre schleimige Konsistenz auch sehr unangenehm auf der Haut an.
Es handelt sich dabei um ein natürliches Phänomen, das durch einen schnellen Anstieg der Meerestemperatur hervorgerufen wird.
Durch das Zusammenspiel von Wärme und im Wasser gelösten Nährstoffen, kommt es zu einer starken Vermehrung von sogenanntem Phytoplankton.
In Kroatien spricht man dann vom “Blühen des Meeres“, kritischere Beobachter bezeichnen die Erscheinung als “Meeresrotz“.
Durch diese Blüte entsteht dann eine schleimige Ansammlung von Algen an der Wasseroberfläche, hoher Luftdruck und wenig Wind können die Erscheinung verstärken.
Für die Menschen sei der unansehnliche Teppich vorerst gesundheitlich unbedenklich, so Dr. Marcel Kovačić vom Naturhistorischen Museum in Rijeka.
Allerdings wurde im westlichen Mittelmeerraum bereits eine Meersblüte mit invasiven Algenarten beobachtet. Diese könnte dann – so sie sich bis in unseren Raum ausbreitet – unter Umständen für Menschen gesundheitsschädlich sein.
Für uns Bootsfahrer gilt: bei Auftreten von Meeresblüte sind wir eindeutig im Vorteil – wir brauchen nur die Bucht zu wechseln 😉
Weitere Infos dazu HIER!
